Seit der Veröffentlichung der Pflege-Charta wurde viel für ihre Verbreitung und Umsetzung getan. Sie scheint heute allgemein als Qualitätsrahmen für die pflegerische Versorgung in Deutschland anerkannt zu sein. In diesem gemeinsamen Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des ZQP werden nun mit gezielten Maßnahmen neue Anstöße für die weitere Verbreitung, Umsetzung und Weiterentwicklung der Pflege-Charta gesetzt:
Partner: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Prof. Dr. iur. Gerhard Igl; Katrin Markus, Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V.
Das Projekt ist abgeschlossen. Den ZQP-Report “Rechte pflegebedürftiger Menschen” können Sie unter „Ergebnisse“ herunterladen.
10 Jahre Pflege-Charta – Zeit, Bilanz zu ziehen
Vor 10 Jahren wurde die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen – kurz Pflege-Charta – in Deutschland veröffentlicht. Seither hat die Pflege-Charta in verschiedenen Bereichen der Pflege praktische Relevanz erlangt und ist in Gesetze eingegangen. In diesem Beitrag wird nach einem Rückblick auf das sozial- und rechtspolitische Umfeld auf die Verbreitung und Wirkungen der Charta eingegangen. Zudem werden die weiteren Umsetzungserfordernisse und die Revision der Charta diskutiert.
Igl, G., & Sulmann, D. (2017). 10 Jahre Pflege-Charta: Zeit, Bilanz zu ziehen. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 50(4), 287-293. https://doi.org/10.1007/s00391-017-1246-y