Auf dieser Seite lesen Sie eine Zusammenfassung des Einblicks "Infektionsschutz und Lebensqualität im Pflegeheim in der Corona-Pandemie". Den vollständigen Einblick können Sie kostenfrei herunterladen.
Infektionsschutzmaßnahmen sind in Pflegeheimen angesichts der Gefahren durch SARS-CoV-2 für die Bewohnerinnen und Bewohner besonders wichtig. Gleichzeitig beeinträchtigen die Schutzmaßnahmen die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen und können gesundheitliche Risiken bergen.
Das ZQP hat in seinem Einblick “Infektionsschutz und Lebensqualität im Pflegeheim in der Corona-Pandemie” zehn zentrale Maßnahmen, mit denen sowohl der Infektionsschutz und als auch die Lebensqualität gefördert werden, zusammengestellt.
Die Maßnahmen zum Infektionsschutz werden in einem dafür eingesetzten Team gemeinsam mit der Bewohner- und Angehörigenvertretung und dem Gesundheitsamt geplant. Sie sind in einem Pandemieplan beschrieben.
Die Einrichtung sorgt dafür, dass die Maßnahmen zum Infektionsschutz umgesetzt werden. Die Mitarbeitenden halten sich sorgfältig an die Hygieneregeln.
Die Einrichtung informiert aktuell, verlässlich und verständlich zur Situation und den Maßnahmen im Haus, etwa mit Aushängen, Angehörige werden über das Befinden der Bewohner und Bewohnerinnen auf dem Laufenden gehalten.
Die erforderliche medizinische Versorgung wird veranlasst. Dafür kann auch digitale Technik eingesetzt werden, etwa Telemedizin. Wünsche und Vorausverfügungen zur Gesundheitsversorgung werden beachtet.
Die Mitarbeitenden passen die Kommunikation an, wenn diese durch den Mundschutz beeinträchtigt ist. Sie sprechen langsam und deutlich, verwenden Gesten oder auch Symbolkarten.
Die Mitarbeitenden sind zugewandt. Sie unterstützen Kontakte innerhalb und außerhalb der Einrichtung. Neben Videogesprächen werden Besuche ermöglicht. Dafür gibt es ein Besuchskonzept.
Es werden verstärkt Angebote zur Einzelbeschäftigung und in festen Kleingruppen gemacht. Dazu kann auch digitale Technik genutzt werden, etwa für Spiele oder zur Unterhaltung.
Zur Bewegungsförderung gibt es individuelle Angebote, wie Spazierengehen oder Sitzgymnastik. Bewegungsübungen werden verstärkt in alltägliche Pflegemaßnahmen integriert.
Um Abstand zu ermöglichen, wird die Umgebung angepasst. Beispielsweise können Raumteiler aufgestellt und Sofas durch Sessel ersetzt werden. Gemeinschaftsräume können abwechselnd von kleinen Gruppen genutzt werden.
Die Einrichtung kooperiert mit externen Akteuren. Dazu gehören etwa Gesundheitsämter, weitere Pflegeeinrichtungen, Ärzte, Ärztinnen, Krankenhäuser, Hospizdienste, Ehrenamtliche sowie psychologische und seelsorgerische Dienste.
Zur Kontaktaufnahme schreiben Sie eine E-Mail an: daniela.sulmann@zqp.de
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