14. September 2016

Presseeinladung zum Forum „Erinnerung“

Woche der Demenz 2016: Einladung zum Forum „Erinnerung“

Begrüßung durch Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit, und Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) / Podiumsgespräch „Jung und Alt bewegt Demenz“ / Eröffnung der Ausstellung „Erinnerung“ zum Thema Demenz im BMG.

Termin: Dienstag, 20. September 2016 | 19 Uhr
Ort: Bundesministerium für Gesundheit
Veranstalter: Bundesministerium für Gesundheit / Stiftung ZQP

Vom 19. bis zum 25. September findet zum zweiten Mal die „Woche der Demenz“ unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Schwesig und Bundesgesundheitsminister Gröhe statt. Sie ist zentraler Programmpunkt der nationalen Allianz für Menschen mit Demenz, die auch das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) als Kooperationspartner unterstützt. Die bundesweite Aktionswoche Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Jung und Alt bewegt Demenz“.

Am Vorabend des Welt-Alzheimertags veranstalten das ZQP und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) das Forum „Erinnerung“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht neben einem Expertengespräch zum Thema „Jung und Alt bewegt Demenz“ auch die Eröffnung der Fotoausstellung „Erinnerung“. Gleichnamiges Projekt hatte das ZQP mit der Fotografin Laurence Chaperon entwickelt. Darin schildern Personen der Zeitgeschichte ihre Sicht und Bedeutung von Erinnerungen. Ausdrucksstarke Portraits unterstreichen dabei die persönlichen Perspektiven auf das Thema. Portraitiert wurden u. a. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Außenminister Frank Walter Steinmeier (SPD) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).

Nach aktuellen Schätzungen leben heute 1,3 bis 1,5 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Bis 2050 wird aufgrund des starken Wachstums der älteren Bevölkerungsgruppen mit mehr als einer Verdoppelung der erkrankten Personen gerechnet. Trotz dieser Entwicklung wird im Alltag deutlich, dass demenzielle Erkrankungen den meisten Menschen große Sorge bereiten und der Wissenstand zum Thema oft gering ist. Demenz ist nach wie vor stark tabuisiert und mit Scham besetzt. Zudem geht der fortschreitende Verlust der Erinnerung des an Demenz erkrankten Menschen oftmals mit einem Vergessen- und Verdrängt werden durch die Gesellschaft einher. Aufklärung, Enttabuisierung und Hilfe beim Umgang mit Schamgefühlen müssen daher weiterhin im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Anstrengungen stehen.

Wir laden Sie zur Berichterstattung ein und bitten aus organisatorischen Gründen um Mitteilung (presse@zqp.de), ob Sie oder ein Redaktionsmitglied teilnehmen. Das Veranstaltungsprogramm finden Sie in der Anlage.