Wie wurde das PIP-Assessment entwickelt?
Das PIP-Assessment wurde in einem mehrstufigen Prozess entwickelt. Auf Basis einer wissenschaftlichen Recherche und Analyse deutsch- und englischsprachiger Assessments und anderer Instrumente zur Einschätzung von individuellen Versorgungsbedarfen, gesundheitlichen Risiken und Präventionspotenzialen wurden relevante Beratungsbereiche und -inhalte identifiziert und systematisiert. Zudem wurde an Vorarbeiten des ZQP angeknüpft, insbesondere an den Qualitätsrahmen für Beratung in der Pflege.
Die Entwicklung des Instruments wurde durch eine ZQP-Perspektivenwerkstatt begleitet. Eingebunden waren politische Akteure auf Bundesebene sowie Expertinnen und Experten aus der Beratungspraxis. Zudem wurde ein Praxistest im Rahmen von Beratungseinsätzen nach § 7a und § 37 Absatz 3 SGB XI durchgeführt.
Das PIP-Assessment wird fortlaufend optimiert. Beispielsweise soll es zukünftig möglich sein, einen digitalen Beratungsnachweis nach § 37 Absatz 3 SGB XI in der Anwendung zu erstellen und drucken.
Partnerinnen und Partner
Prof. Dr. Dr. h. c. Andreas Büscher, Hochschule Osnabrück
Nathalie Englert, Hochschule Osnabrück
Wissenschaftliche Publikationen (peer review)
Englert, N., Sulmann, D., & Büscher, A. (2021). Assessmentinstrumente zur Beratung in der häuslichen Pflege. Pflegewissenschaft, 23(3), 38-44.