Projekt
Gewalt gegen ältere Menschen ist ein ernst zu nehmendes Problem. Nach Schätzungen der WHO ist weltweit jeder zehnte über 60-Jährige Opfer von Diskriminierung, finanziellem Missbrauch sowie körperlicher oder psychischer Gewalt. Auch gegenüber Pflegebedürftigen ist Gewalt kein Einzelfall und bleibt für Außenstehende oftmals verborgen. Daher ist die Dunkelziffer hoch. Gezielte Aufklärung sowie die Bereitschaft, über das Problem zu sprechen, sind Voraussetzungen für eine wirksame Gewaltprävention.
Umfassende und leicht verständliche Informationen zum Thema Gewalt in der Pflege, Tipps zur Vorbeugung von Gewalt und Kontaktdaten von Krisentelefonen bietet das kostenlose ZQP-Internetportal: www.pflege-gewalt.de
Vor diesem Hintergrund möchte das Zentrum für Qualität in der Pflege daran mitwirken, Gewalt in der Pflege aus der Tabuzone zu holen und hat anlässlich des Welttags gegen Misshandlung älterer Menschen im Jahr 2016 die Aufklärungsaktion #PflegeOhneGewalt gestartet.
Dabei ruft das ZQP in seinen sozialen Medien dazu auf, als Botschafter mit einem Post oder einer Videobotschaft für eine gewaltfreie Pflege einzutreten. Werden auch Sie Botschafter und teilen Ihre Gedanken zu Gewalt in der Pflege bei twitter oder Facebook unter dem Hashtag #PflegeOhneGewalt.
Alle bisherigen Botschafter der Kampagne:

Prof. Dr. Gerhard Igl
Universität Kiel

Nora Roßner
Deutscher Caritasverband

Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie

Dr. Anja Ludwig
Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung